Haus & Grund warnt: Millionen Hausbesitzern droht jetzt die Asbest-Keule mit hohen Kosten

Landesvorsitzender Christoph Schöll appelliert an die rheinland-pfälzische Landesregierung, sich weiterhin gegen die überzogenen Gesetzespläne der Berliner Ampel zu wehren

Der nächste Hammer der Ampelregierung droht: Berlin plant, alle Häuser, die vor November 1993 gebaut wurden, pauschal zum Asbest-Verdachtsfall zu erklären. „Wenn dieser Referentenentwurf Gesetz wird“, erklärt dazu Christoph Schöll, rheinland-pfälzischer Landesvorsitzender des Eigentümerverbandes Haus & Grund, „dann werden Millionen Hausbesitzer gezwungen, vor jeder Sanierung für Hunderte von Euro testen zu lassen, ob der Gefahrenstoff in irgendeiner Form verbaut wurde. Die von der Bundesregierung gewollte energetische Sanierung weiter Teile des Immobilienbestandes wird dadurch unnötig verteuert. Letztlich entstehen so weitere Kostenfaktoren, die weder von den vielen älteren Hausbesitzern noch von jungen Familien gestemmt werden können, die sich ihren Traum vom eigenen Häuschen durch den Kauf einer gebrauchten Immobilie erfüllen möchten.“

Asbest wurde bis zum Verbot im Jahr 1993 in Millionen Häusern verbaut, weil es Eigenschaften wie Hitzebeständigkeit und gute Dehnbarkeit hat. Handwerker, die jahrzehntelang mit dem faserigen Stoff arbeiteten, waren jedoch gefährdet, da die Fasern, einmal im menschlichen Körper angelangt, krebserregend sind. Als seine gesundheitsgefährdende Wirkung bekannt wurde, folgte das Verbot. „Damit einher gingen jedoch seit Jahrzehnten schon rigide Auflagen, wenn zum Beispiel ein Dach mit Asbestschiefer saniert wird“, erklärt Rechtsanwalt Ralf Schönfeld, Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland-Pfalz. „Dies gilt auch für den Innenbereich, wo in Dämmplatten oder bestimmten Kleber Asbest enthalten sein kann. Selbstverständlich ist der Schutz der Menschen wichtig; Handwerker wissen aber für gewöhnlich, wo die Gefahrenquellen lauern und können sich entsprechend mit Atemschutzmasken und Arbeitskleidung schützen.“

Was die Ampel nun wieder mit ihrem Gesetzentwurf provoziert, zeigen die nüchternen Zahlen: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) etwa schätzt, dass so gut wie alle Wohnhäuser, die zwischen 1950 und 1993 gebaut wurden, Asbest enthalten. Damit wäre gut die Hälfte der Wohnhäuser in Deutschland, rund 9,4 Millionen, betroffen. Für Rheinland-Pfalz spricht die Gewerkschaft zum Beispiel von rund 11.400 Häusern in der Stadt Kaiserslautern, 20.300 im Kreis Kaiserlautern und geschätzt 87.600 in der Westpfalz. Im gesamten Bundesland dürften die Zahlen in die Hunderttausende gehen. „Die Berliner Regierung hat mit dem Heizungsgesetz eine Welle von Gebäudesanierungen und den Austausch von Heizungen angestoßen, der jetzt vorliegende Referentenentwurf zur Änderung der Gefahrstoffverordnung im Jahr 2024 wird dazu führen, dass die Menschen doppelt und dreifach zur Kasse gebeten werden. Vorgesehen ist nämlich, dass Immobilienbesitzer, deren Gebäude unter Asbest-Generalverdacht stehen, den Gegenbeweis liefern müssen“, kritisiert Christoph Schöll.

Der TÜV Süd beziffert die Kosten für eine Einzelprobe auf 214,20 Euro. „Wer also zum Beispiel Dämmplatten, Bodenbelag und Kleber prüfen lassen will, muss dafür gleich 642,60 Euro hinlegen“, rechnet Ralf Schönfeld vor. Und: Positive Asbesttests ziehen logischerweise weitere finanzielle Belastungen nach sich. Außerdem ist nicht damit zu rechnen, dass es ausreichende Laborkapazitäten gibt.

Haus & Grund-Rheinland-Pfalz lobt die rheinland-pfälzische Landesregierung dafür, dass sie sich im Rahmen der Bauministerkonferenz der Bundesländer gegen das Vorhaben ausgesprochen hat. So lehnt die Konferenz Ende November „das Ausbringen einer bundesseitigen Regelvermutung, dass Gebäude, die vor dem 31. Oktober 1993 errichtet worden sind, insbesondere mit Asbest belastet sind“, ab. Die Länder bitten die Bundesregierung, von dem Erlass der derzeit als Referentenentwurf veröffentlichten Verordnung zur Änderung der Gefahrstoffverordnung (…) Abstand zu nehmen“. Gleichzeitig wird die Bundesregierung gebeten, auf die Europäische Kommission einzuwirken, damit diese ihre Pläne für nationale digitale Asbestregister nicht umsetzt. Stattdessen fordert Haus & Grund einen Entschädigungsfonds der Baustoffhersteller, die die gefährlichen Baustoffe seinerzeit in Umlauf gebracht haben.

„Wir können nur eindringlich bitten, dass die Mainzer Landesregierung in der Sache hart bleibt“, so Landesvorsitzender Schöll. „Ansonsten werden die Hausbesitzer, die ja den Schaden durch die Verwendung solcher Baumaterialien haben, noch zusätzlich bestraft. Und es droht ein unvorstellbarer organisatorischer und bürokratischer Aufwand; ein weiteres bürokratisches Monster soll hier geschaffen werden. In der Summe wird das mit dazu führen, dass noch weniger saniert, dass in der Folge weniger Wohnraum im Bestand geschaffen und der Erwerb von älteren Häusern durch junge Leute stagnieren wird. Dem Klima, dem Wohnungsmarkt und vor allem auch den Mietern wird dadurch ein Bärendienst erwiesen. Zu erwarten sind zudem in hohem Maß mietrechtliche Probleme – dieser Entwurf vergiftet den Frieden zwischen Mietern und Vermietern.“

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Wurde die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedsstaats verarbeitet werden. Wurde die Einschränkung der Verarbeitung nach den o.g. Voraussetzungen eingeschränkt, werden Sie von uns unterrichtet, bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

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6.8 Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung

Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit uns gegenüber zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

6.9 Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling

Sie haben gemäß Art. 22 DSGVO das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung

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  • mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung erfolgt.

6.10 Recht auf Beschwerde

Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die von uns vorgenommene Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.

Zuständige Aufsicht für uns ist:

Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit in NRW

Kavalleriestr. 2-4
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211/38424-0
Fax: 0211/38424-999
E-Mail: poststelle@ldi.nrw.de

7. Social Media Plugins

 

7.1 Facebook

Auf unserer Webseite sind Plugins des sozialen Netzwerks Facebook, Anbieter Facebook Inc., 1 Hacker Way, Menlo Park, California 94025, USA, integriert. Die Facebook-Plugins erkennen Sie an dem Facebook-Logo auf unserer Seite. Verantwortlicher für die Verarbeitung personenbezogener Daten ist, wenn Sie außerhalb der USA oder Kanada leben, die Facebook Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2, Ireland. Wenn Sie unsere Seite besuchen, wird über das Plugin eine direkte Verbindung zwischen Ihrem Browser und dem Facebook-Server hergestellt. Hierdurch erhält Facebook die Information, dass Sie mit Ihrer IP-Adresse unsere Webseite besucht haben.
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7.2 Twitter

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7.3 YouTube

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Durch die Einbindung von YouTube verfolgen wir den Zweck, Ihnen verschiedene Videos auf unserer Webseite präsentieren zu können, damit Sie diese unmittelbar auf unserer Webseite anschauen können.

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8. Newsletter (Info-Service)

Wenn Sie unseren Newsletter per E-Mail beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen Vor- und Nachnamen, die bevorzugte Ansprache sowie eine E-Mail-Adresse. Weitere Daten werden nicht erhoben. Diese Daten verwenden wir ausschließlich für den Versand der angeforderten Informationen.

Hierüber nehmen wir statistische Erhebungen vor. Dazu gehören die Informationen, ob der Newsletter geöffnet wurde und welche Links geklickt wurden. Diese Informationen können aus technischen Gründen zwar den einzelnen Newsletter-Empfängern zugeordnet werden, es ist jedoch nicht der Verarbeitungszweck für unsere Auswertungen. Die Auswertungen dienen uns allein dazu, die Lesegewohnheiten unserer Nutzer zu erkennen und unsere Inhalte auf Sie anzupassen oder unterschiedliche Inhalte entsprechend den Interessen auch einzelner Nutzer zu versenden. Die erteilte Einwilligung  zum Erhalt des Newsletters können Sie über einen Link im Newsletter oder über das Abmeldeformular unter www.hausundgrund-rlp.de/info-service jederzeit widerrufen.

9. YouTube

Wir haben Videos in unserer Webseite eingebunden, die bei YouTube (Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View CA 94043, USA) gespeichert sind und von unserer Webseite aus direkt abspielbar sind.

Bei der Einbindung werden in Teilbereichen eines Browserfensters Inhalte von YouTube abgebildet. Abgerufen werden die Videos jedoch erst durch gesondertes Anklicken (sog. „Framing“). Mit Aufruf der (Unter-)Seite unserer Webseite wird eine Verbindung zu den YouTube-Servern hergestellt und dabei der Inhalt dargestellt.

Die Einbindung von YouTube-Inhalten erfolgt im „erweiterten Datenschutzmodus”. Diesen stellt YouTube selbst bereit und sichert damit zu, dass durch die Einbettung keine Cookies gesetzt werden. Wenn Sie YouTube auf unserer Webseite aufrufen, während Sie in Ihrem YouTube- oder Google-Profil eingeloggt sind, können YouTube und Google dieses Ereignis allerdings mit dem jeweiligen Profil verknüpfen.
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Verarbeitete Daten:

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10. Online-Solvenzcheck über CRIF GmbH

Wir bieten einen Online-Solvenzcheck (Mieterbonitätsprüfung) für Vermieter über den Dienstleister CRIF GmbH an. Der kostenpflichtige Service wird über die Webseite www.mietvertraege-rlp.de vertrieben.

Wir übermitteln im Rahmen dieses Services erhobene personenbezogene Daten an die CRIF GmbH, Leopoldstr. 244, 80807 München.

Rechtsgrundlage dieser Übermittlungen ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO bzw. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO (Durchführung eines Vertrages bzw. Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen). Verarbeitet werden personenbezogene Daten, um Vermietern Informationen zur Beurteilung der Bonität von potentiellen Mietern zu geben. Die Bonitätsprüfung dient der Bewahrung der Vermieter vor finanziellen Verlusten und eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit, die Mieter durch Beratung vor einer übermäßigen finanziellen Belastung/Verschuldung zu bewahren.

Nähere Informationen zur Tätigkeit der CRIF GmbH können Sie jederzeit unter www.crif.de/datenschutz abrufen.

11. Kontakt

Bei Fragen zur Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten, bei Auskünften, Berichtigung, Sperrung oder Löschung von Daten sowie Widerruf erteilter Einwilligungen oder Widerspruch gegen eine bestimmte Datenverwendung wenden Sie sich bitte an die oben genannte Adresse oder die E-Mail-Adresse info@hausundgrund-rlp.de

12. Anpassung der Datenschutzerklärung

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Stand: 01.09.2022