Private Vermieter investieren in hochwertigen und energieeffizienten Wohnraum

Mitgliederbefragung bei Haus & Grund Rheinland-Pfalz


Private Immobilieneigentümer stellen auch in Rheinland-Pfalz einen Großteil des Angebots an Mietwohnungen. „Die privaten Vermieter im Land wissen, worauf es ankommt, um qualitativ hochwertiges Wohnen zu ermöglichen. Und sie werden ihrer Verantwortung im Hinblick auf energieeffizientes Wohnen gerecht“, schließt Verbandsdirektor Ralf Schönfeld aus den Ergebnissen einer Mitgliederbefragung von Haus & Grund Rheinland-Pfalz.

Was ist besonders wichtig für eine langfristig erfolgreiche Vermietung? Die Frage beantworteten die Haus & Grund Mitglieder im Land eindeutig: Die Wohnung muss sowohl von der Bausubstanz her als auch optisch gut in Schuss sein, es darf kein Sanierungsstau vorhanden sein und der Energieverbrauch muss möglichst niedrig sein. Ralf Schönfeld: „Wer mit offenen Augen durch die Städte und Gemeinden im Land geht, sieht, dass der größte Teil der privaten Eigentümer nicht nur theoretisch weiß, was für qualitativ hochwertiges Wohnen wichtig ist, sondern auch stetig Geld in die Hand nimmt, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen.“

Beispiel energetische Sanierung: Gut die Hälfte der Befragten (50,1%) hat bereits in die Verbesserung der Energiebilanz ihrer Immobilie(n) investiert, und zwar größtenteils seit dem Jahr 2000. Ausgegeben wurden dabei Beträge von bis zu über 100.000 Euro. Überwiegend stemmten die Eigentümer den Aufwand sogar allein aus der eigenen Tasche: Nur bei jeder vierten Investition gab es finanzielle Unterstützung durch eine staatliche Fördermaßnahme.

Haus & Grund Rheinland-Pfalz vertritt knapp 38.000 private Eigentümer im Land, die in 36 Ortsvereinen organisiert sind. Der größte Teil der Mitglieder stellt auch Mietwohnungen zur Verfügung. Verbandsvorsitzender Manfred Leyendecker: „Unsere Mitglieder sind sich ihrer Verantwortung bei der Lösung der wohnungswirtschaftlichen Herausforderungen im Land bewusst und tragen aktiv ihr Möglichstes bei. Aber einige politische Weichenstellungen der letzten Zeit wirken kontraproduktiv. Bestes Beispiel ist die Mietpreisbremse. Sie schreckt potenzielle Investoren ab, wird also keine neuen Wohnungen schaffen – und deshalb unter dem Strich auch nicht ihr Ziel erreichen, nämlich wirtschaftlich schwächeren Mietern bezahlbaren Wohnraum zu verschaffen.“

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