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Mehr zu den Vorteilen, die Sie ohnehin als Haus & Grund Mitglied bei unserem Kooperationspartner ROLAND Rechtsschutz erhalten, sowie zu den zusätzlichen Vergünstigungen während der Sonderaktion erfahren Sie:

• bei Ihrem Haus & Grund Ortsverein,
• auf der Info-Seite des Landesverbands sowie
• auf der Info-Seite von ROLAND Rechtsschutz.

Die bis Jahresende 2024 geltenden Zusatzvorteile fasst ein Flyer zusammen, der hier heruntergeladen werden kann:

• Flyer „Sonderaktion für Eigentümer und Vermieter“ (PDF-Dokument)

Policen können Sie mittlerweile auch online abschließen:

• Portal zum Online-Abschluss

Aktuelle Fallbeispiele:

Streit um Untervermietung durch den Mieter

Simon F. ist Mitglied in einem Ortsverein von Haus & Grund. Er vermietet eine Ein-Zimmer-Wohnung an die Studentin Alina S. Während eines Auslandsaufenthalts in Spanien will die Mieterin die Wohnung möbliert an einen anderen Studenten untervermieten. Ein großer Teil der privaten Gegenstände wie Kleidung und Dokumente soll in Kisten in der verschlossenen Abstellkammer der Wohnung verbleiben, S. jedoch einen Schlüssel behalten, so dass sie bei Bedarf im Lauf des Jahres auf die Sachen zugreifen kann. Simon F. ist mit der Untervermietung nicht einverstanden. Deshalb lehnt er die diesbezügliche Anfrage der Mieterin ab. Alina S. klagt daher auf Erlaubnis zur Untervermietung.

Das zuständige Gericht gibt S. Recht. F. muss die teilweise Überlassung der Wohnung erlauben. Die Mieterin habe ein berechtigtes Interesse an der Untervermietung eines Teils ihrer Wohnung während ihres zeitlich befristeten Auslandsaufenthalts. Ein berechtigtes Interesse sei nur dann nicht gegeben, wenn sie gar keinen Zugriff auf die Wohnung mehr habe. Alina S. nutzt zwar keinen eigenen Wohnraum. Doch sie hat weiterhin Zutritt zur Wohnung und bewahrt dort Gegenstände auf. Deshalb handelt es sich nur um eine Teilvermietung.

Simon F. muss zwar die Prozesskosten zahlen. Diese Kosten werden jedoch (mit Ausnahme der Selbstbeteiligung) von ROLAND Rechtsschutz übernommen.

Zoff um verspätete Nebenkostennachforderung

Claus Z. ist Haus & Grund Mitglied. Er vermietet ein Mehrparteienhaus an insgesamt acht Mietparteien. Die Nebenkostenabrechnungen erstellt er regelmäßig jährlich. Hierbei fiel ihm auf, dass er im vergangenen Jahr vergessen hatte, seinem Mieter Ralf R. die Nebenkostenabrechnung zu übersenden. Er holte dies sofort nach und bat um Nachzahlung der Nebenkosten.

Ralf R. verweigerte die Zahlung, da die Abrechnung zu spät verschickt worden sei. Z. erwiderte, dass er wegen gesundheitlicher Probleme und einer kurzfristigen Operation die Abrechnung seinerzeit nicht habe verschicken können. Er klagte den offenen Betrag ein.

Das Gericht entschied zugunsten des Mieters. Auch bei vorübergehenden gesundheitlichen Einschränkungen sei es Claus Z. möglich gewesen, dem Mieter die Abrechnung innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist von 12 Monaten zuzustellen. Da der Vermieter für die Verspätung verantwortlich war, musste der Mieter die Nebenkosten nicht nachzahlen.

Die entstandenen Gerichts- und Rechtsanwaltskosten übernahm ROLAND Rechtsschutz für Z. Dieser musste allerdings seine vereinbarte Selbstbeteiligung zahlen.

Mietminderung wegen eines Schimmelpilzbefalls

Haus & Grund Mitglied Manuela B. vermietet eine Zweizimmerwohnung an die Studentin Marie S. In der letzten Zeit gab es heftige Regenfälle. S. informierte ihre Vermieterin, dass sich dadurch an den Wänden und der Decke im Schlafzimmer Schimmel gebildet habe. B. ließ den Schaden begutachten. Die notwendige Reparatur ist aufwendig. Es stellte sich heraus, dass durch eine undichte Stelle im Dach Regenwasser eingedrungen war und den Schimmel verursacht hatte.

Bis die Schäden vollständig repariert waren, zahlte die Mieterin gar keine Miete mehr. Da die Wohnung praktisch nicht mehr bewohnbar gewesen sei, war sie der Meinung, dass sie nicht zur Zahlung verpflichtet sei. Allerdings nutzte sie die Wohnung auch während der Renovierungsarbeiten. Nach einer Beratung durch den Rechtsberater im Haus & Grund Ortsverein klagte B. die nicht gezahlte Miete ein. Sie zeigte sich allerdings bereit, eine um 10 Prozent verringerte Mietzahlungen zu akzeptieren.

Vor Gericht einigen sich B. und ihre Mieterin. Diese zahlt einen vereinbarten festen Betrag, um die Mietrückstände auszugleichen. Marie S. hatte das Recht, die Miete wegen der umfangreichen Reparaturarbeiten und der vorübergehenden Mängel zu mindern. Die Wohnung konnte sie jedoch weiterhin nutzen. Deswegen hätte sie auch Miete zahlen müssen.

Die Kosten des Gerichtsverfahrens wurden zwischen B. und S. aufgeteilt. Den Anteil, den die Vermieterin zahlen musste, übernahm ROLAND Rechtsschutz. B. selbst musste nur für die vereinbarte Selbstbeteiligung aufkommen.

Auseinandersetzung um Kosten für das Rasenmähen

Maren S. lebt mit ihrer Familie in einer Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus. Zusätzlich wohnen noch zwei weitere Familien in dem Haus. Den Garten des Hauses teilen sich die drei Familien. S., die Mitglied im örtlichen Haus & Grund Vereins ist, hat dank ihrer Wohnung im Erdgeschoss ein Sondernutzungsrecht für einen Teil des Gartens.

Für das Mähen des Rasens haben die drei Eigentümer einen Gärtner beauftragt. Die Abrechnung seiner Arbeit bezieht sich auf die gemeinsam genutzte Fläche des Gartens. Ab und zu mäht der Gärtner zwar die Rasenfläche von S. mit. Er stellt die Arbeit an dieser Fläche S. jedoch nicht in Rechnung.

Die in der ersten Etage wohnende Janne C. war darum schließlich der Auffassung, dass sie zu Unrecht an den Kosten der Fläche von Maren S. beteiligt werde. Sie argumentierte, dass der Gärtner für die Fläche von Maren S. einen pauschalen Abschlag von 15 Prozent vornehme und dass er die Abrechnung nur schätze. Dagegen reichte sie eine Klage ein.
Für die Klärung war eine Vermessung des Gartens erforderlich. Da C. eine Bewertung anhand von Luftbildern nicht akzeptierte, musste gar vor Ort vermessen werden. Die Kosten dafür beliefen sich auf knapp 3.500 Euro und mussten von Maren S. vorgestreckt werden. Damit ging Maren S. gezwungenermaßen ein hohes Risiko ein. Dank Ihrer Rechtsschutz-Versicherung übernahm ROLAND Rechtsschutz den Vorschuss für Sie.

Durch die Vermessung wurde erfreulicherweise festgestellt, dass die Gemeinschaftsfläche des Gartens sogar größer ist, als der Gärtner in seiner Abrechnung angenommen hatte. Deshalb wurde die Klage vom Gericht abgewiesen. C. musste die Kosten für die Vermessung vollständig übernehmen.